Endlich komme ich nochmal dazu einen Blogeintrag zu verfassen. Wie in fast jedem Eintrag muss ich wieder mal erwähnen, dass die Zeit
rennt. Achteinhalb Monate bin ich jetzt schon in Amerika als Au Pair - vor genau einem Jahr habe ich meine Abiturklausuren geschrieben. An die Zeit kann ich mich noch so gut erinnern. Und so
schnell ist ein Jahr auch schon um.
In den Achteinhalb Monaten habe ich so vieles erlebt, so viele tolle neue Menschen kennengelernt, sehr viele neue Orte gesehen.
Entscheidungen musste ich treffen, Herausforderungen standen mir bevor. Es gab Höhen und Tiefen aber ich kann nur immer wieder sagen, dass ich sehr an mir gewachsen bin und es die beste
Entscheidung war ein Auslandsjahr nach der Schule zu machen. Sicherlich ist das Au Pair Programm nicht für jeden das richtige und viele stellen es sich komplett anders vor; Viel reisen, sein
Englisch verbessern, neue Leute kennenlernen und Dinge erleben, an die man sich sein Leben erinnern wird. Natürlich sind das alles berechtige Vorstellungen, aber man muss sich auch bewusst
machen, dass man eine große Verantwortung hat. Man passt auf Kinder auf, die nicht immer leicht sind. Manchmal kommt man an einem Punkt an, an dem man einfach keine Lust mehr darauf hat jeden Tag
das selbe zu machen. Man kann nicht immer reisen wann man will und hat nur 10 Tage Urlaub. (Solange dir deine Gastfamilie nicht mehr frei gibt) Man muss einfach gerne mit Kindern
zusammenarbeiten, sich anpassen können und tolerant gegenüber anderen Kulturen und neuen Regeln sein.
Aber nun kommen wir zu meinen Ereignissen der letzten Monate:
Im Januar kam eine sehr gute Freundin mich besuchen. Wir hatten eine super tolle Zeit zusammen und haben viel erlebt. Besuch aus
Deutschland zu haben ist so schön und man hat garnicht das Gefühl, dass man überhaupt arbeitet. Zu zweit macht das ganze schon viel mehr Spaß. Meine Gastkinder haben Celine auch super schnell
gemocht und waren (genau wie ich) froh, dass sie uns besuchen gekommen ist.
Als Nächstes war ich Ende Februar mit einer Freundin auf einem Winterball vom College. Das ganze fand im Cristal Garden des Navy
Piers in downtown Chicago statt und war auch eine super tolle Erfahrung. Wir hatten einen tollen Abend!
Und dann stand auch schon der nächste Besuch vor der Tür:
Meine Mama ist nach Chicago gekommen, um mich für zwei Wochen zu besuchen. Eine Woche haben wir zusammen auf meine Gastkinder
aufgepasst und eine Woche hatte ich frei und wir waren in downtown Chicago. Wir haben so viel gelacht, ich habe meiner Mutter Chicago gezeigt und es war toll zu sehen, wie begeistert sie von der
Stadt ist. Endlich weiß meine Mutter, wie mein Leben hier aussieht und hat einen guten Einblick in das bekommen, was ich hier so täglich mache! Es war sehr schön mit ihr!!
An Ostern war meine Mama auch noch hier und das haben wir zusammen mit meiner Gastfamilie verbracht. Wir haben zusammen gebruncht und zum Dinner haben wir Semmelknödel und Pilzgemüse gemacht und
dazu hat meine Gastmutter noch Lamm und einen Spinatsalat gemacht. Es war seehr lecker.
Der Abschied von meine Mama war auch ein bisschen traurig aber es dauert nicht mehr so lange bis ich sie wieder sehe!
In der nächsten Zeit sind auch noch tolle Sachen geplant. Bald kommt mein Vater und seine Freundin mich besuchen, dann habe ich eine Karte für den "NightNationRun" zu dem ich mit ein paar
Freundinnen gehen werde und im Juni gibt es einen Trip zu den Niagarafällen.
Ab Mitte Juli habe ich dann frei und werde bis Ende August reisen. Aber zu meinen genauen Reiseplanungen gibt es bald noch ein Update!!
So das wars von mir. Einen schönen Morgen, Mittag oder Abend wünsche ich euch.
Eure Lena 😘
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